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1945 bis 1949

Wie ein Achtjähriger in Berlin das Kriegsende erlebte und die Stadt sich danach

Erschienen am 01.04.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783756259489
Sprache: Deutsch
Umfang: 108
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Gegenwärtig sollen hierorts viele Kinder und Jugendliche wegen der pandemiebedingten Einschränkungen schwer traumatisiert sein. 1945 sei kein Gedanke darauf verschwendet worden, Überlebende könnten mit Traumata belastet sein; es habe trotz aller Entbehrungen allseits das Gefühl der Erleichterung überwogen, noch einmal davongekommen zu sein und überlebt zu haben, eingeschränkt nur von der Sorge um das ungewisse Schicksal von Angehörigen oder Trauer wegen deren Verlustes. Jedenfalls würde damals niemand auf die Idee verfallen sein, irgendetwas mutwillig zu zerstören oder zu beschmieren, wie man es heute überall mit ansehen muss. Wenn in Ruineneingängen mit Kreide Eintragungen erfolgt waren, hätte es sich um Hinweise auf den Verbleib ehemaliger Bewohner gehandelt, mitunter allerdings auch um einen Gefühlsausbruch wie etwa "Alles Scheiße! Deine Elli - der dem Verfasser im Knabenalter wegen des in seiner Familie vermiedenen Kraftausdrucks in Erinnerung geblieben ist. Mehrfach angebrachte Graffiti hätte es nur mit einem Aufruf gegeben: "Nie wieder Krieg! Der Frage, warum es sich dabei um eine realitätsferne Wunschvorstellung gehandelt hatte und wie die Zukunftsaussichten für uns Menschen tatsächlich einzuschätzen sind, ist am Schluss ein eigenes Kapitel gewidmet. Von dem keiner politischen Partei oder Weltanschauungsgemeinschaft angehörenden oder nahestehenden und allein um Wahrhaftigkeit bemühten Autor sind noch zwei weitere und auf den letzten Innenseiten beworbene Bücher erschienen. Gemeinsames Anliegen aller Veröffentlichungen ist es, oft verschwiegene oder unterdrückte Wahrheiten ans Licht zu bringen, die dem Leser das eigene Urteil erleichtern könnten.

Autorenportrait

Der als evangelischer Christ getaufte, erzogene und in fester Glaubenszuversicht aufgewachsene Verfasser war als Strafrichter in verantwortlichen Positionen tätig. Nur dem Gesetz und seinem Gewissen unterworfen, sah er sich häufig dem Problem konfrontiert, unbekannte Materien vorurteilsfrei, nüchtern und unparteiisch auf ihre Plausibilität hin zu untersuchen, ohne sich dabei von Gefühlen, Gruppeninteressen oder dem Zeitgeist beeinflussen oder irritieren zu lassen.