Beschreibung
Wer als Christ in fester Glaubenszuversicht lebt, den müssen die Erkenntnisse des vormals frommen Autors erschrecken: Nichts ist authentisch, alles, aber auch wirklich alles, was den Kern christlichen Bekenntnisses ausmacht (Dreifaltigkeit, Taufe, Abendmahl, Opfertod des gekreuzigten Gottessohns) ist von anderen, älteren Mysterienreligionen abgekupfert. Und auch deren Entstehen lässt sich heute bis in die Anfänge der Menschheitsgeschichte zurückverfolgen. Fazit: Jede Religion ist letztlich Aberglaube. Dass sich dessen allenthalben ein viele Gläubige beherrschender Klerus bemächtigt hat, ändert daran nichts.
Autorenportrait
Der als evangelischer Christ getaufte, erzogene und in fester Glaubenszuversicht aufgewachsene Verfasser war als Strafrichter in verantwortlichen Positionen tätig. Nur dem Gesetz und seinem Gewissen unterworfen, sah er sich häufig dem Problem konfrontiert, unbekannte Materien vorurteilsfrei, nüchtern und unparteiisch auf ihre Plausibilität hin zu untersuchen, ohne sich dabei von Gefühlen, Gruppeninteressen oder dem Zeitgeist beeinflussen oder irritieren zu lassen.