Beschreibung
Ende des 9. Jahrhunderts fallen die Wikinger mordend und plündernd in das marode Karolingerreich ein. Vor allem das Rheinland und die Eifel werden aufs Fürchterlichste verwüstet. Der Adel hält sich mit Hilfe von Schutzgeldzahlungen schadlos und rührt kaum einen Finger, dem blutigen Treiben Einhalt zu gebieten. Leidtragende sind die Bauern. Vielerorts beginnen sie, sich zu bewaffnen, um sich ihrem Schicksal nicht kampflos zu ergeben. Auch Uta, eine junge Frau mit seherischen Gaben, befindet sich auf der Flucht vor den Wikingern. Begleitet wird sie von ihrem kränkelnden Bruder Hugo und dem Knecht Arbo. Zuflucht erhoffen sie sich in der Bischofsstadt Mainz. Doch der Weg dorthin gerät zu einer Odyssee voller Gefahren. Uta geht es nicht nur um den Schutz hinter den wehrhaften Stadtmauern. In Mainz hält sich der Mörder ihres Vaters auf, der seiner Strafe nicht entgehen darf.
Autorenportrait
Günter Krieger, 1965 in Langerwehe geboren, lebte als Kind auf Schloss Merode, wo sein Vater als Kastellan arbeitete. Diese frühen Jahre haben ihn so geprägt, dass er eines Tages damit begann, Historienromane zu schreiben. Die meisten seiner Werke sind in der Eifel oder im Rheinland angesiedelt, in vielen spielen Burg und Herrschaft Merode gar wichtige Rollen. Seit 1999 hat der gelernte Krankenpfleger mehr als dreißig Bücher veröffentlicht.