Beschreibung
Caracas 1996. Die 23jährige Ánaca leidet unter dem plötzlichen Tod ihrer geliebten Großmutter Lela, bei der sie aufgewachsen ist. Doch Nachlass und Trauerfeier werfen Fragen nach einer Vergangenheit auf, über die nie gesprochen wurde. Ánaca erfüllt Lelas letzten Willen und bringt ihre Asche nach Deutschland, woher die Familie stammt. Dort entdeckt sie, welche Rolle ihre Großmutter als Ärztin im Dritten Reich gespielt hat. Jäh wird Ánaca mit dem Bösen in der eigenen Familiengeschichte konfrontiert, ihre Welt bricht zusammen. Sie stürzt in tiefe Selbstzweifel, stellt ihre Identität in Frage. Wie kann man mit diesem Erbe leben? Davon erzählt Martina Bilke in ihrem dritten Roman.