Beschreibung
In den Wirren der beiden großen Kriege verloren sich viele Lebensspuren. Familien gingen unter, Familiengeschichten versickerten in fernen fremden Ländern, und die folgenden Generationen konnten nur auf verschwommene Vergangenheiten zurückschauen. Sie müssen damit leben, dass sie ihre Ahnen nicht kennen. Viel Geschriebenes und viele Bilder fielen dem Feuer der beiden großen Kriege zum Opfer oder konnten im nachfolgenden Kampf ums Überleben nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die sie verdient hätten, gerieten in Vergessenheit. Mit ihnen verschwanden persönliche Schicksale und Lebensgeschichten, derer aber nachfolgende Generationen bedürfen, wenn sie nicht heimatlos oder gar entwurzelt dastehen sollen. Der Blick auf diese Zeit soll aber nicht das alleinige Anliegen dieses Buches sein, vielmehr bezieht es rückblendend das Werden der Personen und das Leben pommerscher Familien auf dem Weg vom Ende des neunzehnten bis in die Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts mit ein.
Autorenportrait
Winfried Papenfuß (Prof. Dr. sc. med.), geb. 1933, studierte Medizin und promovierte zum Dr. med. an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Seine Habilitation erhielt er in Leningrad. Er leitete das Institut für Luftfahrtmedizin in Königsbrück, war Chefarzt einer Rehabilitationsklinik, und führte beratende und präventive ärztliche Tätigkeit im In- und Ausland durch. Als Autor war er zugleich Herausgeber eines Handbuchs für Luftfahrtmedizin, schrieb u.a. Sachbücher zur Ganzkörperkältetherapie bei -110°C und zur Krebsprävention, eine Autobiographie unter beruflichem Aspekt, Beiträge zu Fachbüchern und einige Erzählungen. Winfried Papenfuß wohnt in Pinnow bei Schwerin, ist verheiratet und hat drei Kinder.