Beschreibung
Unter den zahlreichen ''Novellen'' Gustav Meyrinks ragen die komisch-satirischen Prosastücke - viele davon kleine Meisterwerke ihres Genres - besonders hervor. In kurzen Erzählungen und Fabeln entwirft Meyrink, der sich später als Autor düster-phantastischer Romane einen Namen machen sollte, ironische Porträts der Gesellschaft am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Für den vorliegenden Band wurden einundzwanzig dieser Erzählungen ausgewählt: Satiren gegen Militär, Obrigkeitsstaat oder volkstümliche ''Heimatkunst'', literarische Parodien und Geschichten, deren Komik bisweilen ins Groteske umschlägt. Bis heute haben sie nichts von ihrem Reiz eingebüßt - und das Bild dieses Schriftstellers bliebe unvollständig ohne Tschitrakarna und Amadeus Knödlseder, ohne Tarquinius Zimt, Hiram Witt, Kunibald Jessegrim und andere bizarre Figuren aus dem Kabinett des Gustav Meyrink.
Autorenportrait
Gustav Meyrink (1868-1932), Satiriker, Romancier, Dramatiker und Übersetzer.