Beschreibung
Als Mädchen weigert sich die adlige Wiborada zu heiraten. Sie flieht ins Kloster St. Gallen zu ihrem Bruder und begibt sich auf eine gefährliche Pilgerreise nach Rom. Dort wird in ihr der Wunsch geweckt, ein religiöses Leben nach dem Vorbild der Mönche im Kloster St. Gallen zu führen - unmöglich für eine Frau im 10. Jahrhundert. Wiborada sucht ihren eigenen Weg. Von den Geistlichen misstrauisch beäugt, endet sie nur dank ihrer Verhandlungsgabe nicht auf dem Scheiterhaufen. Sie willigt ein, sich in eine Zelle einmauern zu lassen, wo sie ihr Leben ganz der Askese widmen könne. Doch die Mönche haben nicht mit Wiboradas seherischen Fähigkeiten gerechnet. Ein Roman über eine mutige Frau, die 100 Jahre nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde.
Autorenportrait
Dorothe Zürcher, geboren 1973 in Zürich, ist verheiratet, unterrichtet an der Oberstufe Deutsch, Geschichte und Geografie, ferner führt sie Kurse an der Fachhochschule durch. Sie schreibt Prosa und Lyrik, am liebsten in den Bergen oder in der Nacht. Alle sieben Jahre nimmt sie eine Auszeit und bereist mit ihrem Mann die Welt. Neben publizierten Kurzgeschichten erschien 2014 ihr Romandebüt "Tamonia". Es folgten zwei weitere Romane, sowie ein Hörspiel im Radio SRF. Dorothe Zürcher ist Mitglied bei AdS und Mitbegründerin des Vereins Schweizer Phantastikautoren.