Fahren und Fliegen in Frieden und Krieg
Kulturen individueller Mobilitätsmaschinen 1880-1930, Technik und Arbeit 13, Sch
für Technik und Arbeit in Mannhe, Landesmuseum /
Erschienen am
01.01.2010, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Die umfassende, interdisziplinäre und originelle Darstellung der Frühgeschichte der individuellen Mobilität mit Rädern, Automobilen, kleinen Booten und Flugzeugen behandelt nicht allein ihre Technik und ihren aktiven Gebrauch, sondern auch die Interaktionen mit dem Körper, die neue "Maschinensensibilität" oder das spielerische Heranführen von Kindern. Die Themen reichen vom Selbstbau von Segelflugzeugen über die Entstehung neuer Wassersportarten bis hin zur neuen Betrachtung der Landschaft. Ebenso thematisiert werden der Zusammenhang zwischen Mobilität und Mode, die Flugausbildung oder die Faszination von Unfällen auf das Publikum. Ein zentrales Feld ist die literarische, künstlerische und gestalterische Wirkung von Mobilität. Die enge Verzahnung von zivilem und militärischem Fahren und Fliegen wird vor allem an der Kriegsfliegerei dargestellt. Schließlich wird der Rückblick auf Mobilitätsmaschinen, ihre Musealisierung und populäre Attraktion kritisch betrachtet. Die Arbeit trägt zum Verständnis für die Faszination durch Mobilität bei und behandelt den technischen, kulturellen und ästhetischen Hintergrund ihres unwahrscheinlichen Erfolges.