Beschreibung
Die ersten beiden Bände der sechsteiligen Romanreihe "Geschichten des Dreißigjährigen Krieges" überzeugenmit historischen Fakten und einer spannungsgeladenen Entwicklung: Jetzt als Bundle erhältlich. Protestantische Aufständische wüten in Prag, und der Sekretär Fabricius macht sich schwer verletzt auf den Weg nach Wien, um den Kaiser über die Zustände zu informieren. Mit Hilfe der schönen Magdalena erreicht seine Botschaft die Residenzstadt, doch die Lage zwischen Katholiken und Protestanten spitzt sich weiter zu, und Philipp gerät ins Visier der gegnerischen Parteien, während in Pilsen der Schmied Hermann den kaiserlichen Truppen beitritt. Der Krieg lässt sich nicht mehr aufhalten. Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 verlagert sich der Krieg in die Pfalz. Bischof Christian von Halberstadt trifft in Den Haag auf seine Cousine Elisabeth Stuart, die sich dort mit ihrem Gemahl, dem Winterkönig Friedrich V., im Exil befindet. Er verliebt sich in seine Königin und schwört ihr, die Pfalz für sie zurückzuerobern. In Böhmen stellt sich Albrecht von Wallenstein mit einem eigenen Heer in die Dienste des Kaisers, und ein junger Zimmermannsgeselle begibt sich auf Wanderschaft und gerät mitten in die Wirren des Kriegsgeschehens. Verwüstung, Hungersnöte, Armut und Pest kosteten zwischen 1618 und 1648 rund sechs Millionen Menschen das Leben.
Autorenportrait
Jörg Olbrich, Jahrgang 1970, lebt in Mittelhessen. Das Heimatdorf des Autors, das zwischen Wetzlar und Braunfels liegt, wurde während des Dreißigjährigen Krieges von spanischen Truppen verwüstet. Die Spanier wollten die Kirchenglocke einschmelzen, um Waffen herzustellen. Die Dorfbewohner versteckten die Glocke jedoch, woraufhin die feindlichen Truppen das Dorf niederbrannten. Nach der Veröffentlichung seiner ersten Kurzgeschichte 2003 folgten Beiträge in Anthologien. Die Kurzgeschichte Herz aus Stein wurde 2008 in der Kategorie "Beste deutschsprachige Kurzgeschichte" mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. 2010 belegte sein Roman Das Erbe des Antipatros dort in der Kategorie "Bestes Romandebüt, national" den 3. Platz.