Beschreibung
Peter Stajewski hat die Berufung zur Philosophie schon immer in sich gespürt, sich aber dennoch für den gesicherten Job eines Bankangestellten entschieden. Nach drei Jahrzehnten im Finanzwesen, Weltwirtschaftskrise und menschenverachtendem Mobbing durch seinen Vorgesetzten fällt er eine folgenschwere aber wohlüberlegte Entscheidung: er tötet seinen Chef und geht dafür bereitwillig ins Gefängnis. Hier hat er endlich Zeit, über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens nachzudenken. Während seiner langen Haft entwickelt sich Stajewski immer mehr zu dem, der er eigentlich immer schon war: zu einem Philosophen, der aus seiner Sicht die Krisen seiner Zeit analysiert und mit seinen tiefgründigen Denkmethoden und Ansichten für andere im Gefängnis zur Bezugsperson wird. Auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit findet er immer mehr zu sich selbst, entwickelt sich zu einem Menschen, in dem andere einen zweiten Sokrates erkennen. Der Mörder war Sokrates ist nicht nur eine spannend erzählte Geschichte zur Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern auch eine Philosophie über das Leben.
Autorenportrait
Der ehemalige Priester, Franziskaner und China-Missionar Hubert Michelis ist gebürtiger Rheinländer und arbeitete viele Jahre bei einer Frankfurter Bank. Er ist mit einer Taiwanesin verheiratet und hat drei Kinder.