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Was der Kapitän erzählt

Bilder aus dem Seemannsleben

M Frey, Peter /
Erschienen am 01.09.2017, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783744873246
Sprache: Deutsch
Umfang: 172

Beschreibung

Aus dem Inhalt: Ja, Helgoland hat einen eigentümlich fesselnden Reiz für alle, die einmal die frische, stärkende Seeluft, das ungezwungene Leben daselbst genossen haben. Niemand vergisst jemals den wunderbaren Anblick, wenn man mit dem Dampfschiff von Bremerhaven oder Hamburg kommend, zum ersten Mal diesen schroffen, viel zerklüfteten, sechsundsechzig Meter hohen Felsen inmitten der unermesslichen Wasserfläche erblickt, der von wilder Brandung umtost, mehr und mehr abbröckelt, und sicher einst einmal ganz von der brausenden Nordsee verschlungen wird. Unzählige Seemöwen und andere hellfarbige Vögel nisten auf den roten Klippen, und flattern in großen Schwärmen über den blaugrünen Wogen hin und her oder setzen sich auf die gewaltigen, phantastisch gestalteten Felskolosse, die vor den anderen Klippen weit vorspringen, oder wie der sogenannte 'Mönch', 'die Kanzel', 'der Pastor', im Lauf der Jahrtausende ganz von der Insel losgerissen sind.

Autorenportrait

Friedrich Meister wurde 1848 in Baruth in Brandenburg geboren und starb 1918 in Berlin. Er war ursprünglich ein Seefahrer der alten Schule. Zu seiner Zeit wurde der überseeische Handelsverkehr zum größten Teil noch durch Segelschiffe besorgt. Auf solchen Segelschiffen fuhr Friedrich Meister zehn Jahre lang durch alle Meere. Dabei lernte er fremde Länder und Völker kennen. Er bereiste China, Siam, Japan und den Südsee-Archipel bis zur Küste von Neu-Guinea und nördlich davon, die Philippinen. Er war in Westindien, Nord- und Südamerika, England, Italien und Griechenland. Er sah die »Sultansstadt am Goldenen Horn«, das heutige Istanbul, und die Westküsten des Schwarzen Meeres. In Japan erkrankte er an einem Augenleiden, das ihn schließlich dazu zwang, den Seemannsberuf aufzugeben. An Land wusste er zunächst nicht, wovon er leben sollte. Er versuchte dies und das und gelangte schließlich zur Schriftstellerei. Aus dem Vorwort von "Burenblut"