Beschreibung
Sachsen zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Als Kind ist Thomas in das Kloster eingetreten, doch im Laufe der Zeit kommt er immer mehr in den Konflikt mit der Kirche. Sein Zusammentreffen mit Müntzer und Luther führt bei ihm auch zu einer inneren Reformnation. Hin- und hergerissen zwischen den Ansichten dieser beiden Prediger ergreift er Partei für die Bauern, aus deren Stand auch er einst kam. Nach der Niederschlagung der Bauernaufstände muss er sich entscheiden, wie sein Lebensweg weitergehen soll. Der Autor verwendet eine Sprache, die im Kontext des historischen Erzählens authentisch wirkt. Die Dialoge sorgen für Lebendigkeit und besondere Nähe zum Geschehen. Bildliche Beschreibungen erschaffen besondere Eindrücke vor dem inneren Auge des Lesers. Der Text richtet sich an ein historisch interessiertes Publikum. Fazit: Ein weiteres, lesenswertes Abenteuer, das den Leser in die spannende Zeit der Reformation und des Bauernkrieges zum Ende des Mittelalters entführt.
Autorenportrait
Uwe Goeritz, Jahrgang 1965, wuchs in Sachsen auf. Bereits in frühester Jugend begann er sich für die Geschichte seiner Heimat, besonders im Mittelalter, zu interessieren. Aus dieser Leidenschaft und nach intensiven Recherchen zum Leben im Mittelalter entstand mit "Der Gefolgsmann des Königs" sein erster historischer Roman, der die Geschichte des Volkes der Sachsen vor dem Hintergrund großer geschichtlicher Umwälzungen plastisch darstellt. Er verdeutlicht in seinen Geschichten die Zusammenhänge und stützt sich dabei auf historische Quellen und Forschungsergebnisse über das frühe Mittelalter. Er lebt heute mit seiner Frau in Leipzig.