Beschreibung
Mit fröhlichem Pessimismus und schonungslos pragmatisch macht Frédéric Schiffter sich daran, die Händler der wohlfeilen, moralisch aufgeladenen Lebensanleitungen zu demontieren. Die Ethik geht von der Idee aus, dass unsere Welt, so wie sie ist, zu wünschen übrig lässt. Sich selbst hat die Ethik die Aufgabe zugewiesen, uns den rechten Weg zu einem besseren Zusammenleben zu zeigen, und diese Steigerung mit Inhalt zu füllen. Mit bissig-nachdenklichem Unterton trotzt Schiffter diversen Gebrauchsanweisungen für ein besseres Leben, durchstreift dabei die griechisch-römische Philosophie, befragt Xenophanes ('Versuchen die Schweine denn schweinischer zu werden?'), um schließlich bei Hobbes, Machiavelli oder Wittgenstein zu landen. Ein Manifest gegen die Zumutung der Weltverbesserer.
Autorenportrait
Frédéric Schiffter wurde 1956 geboren und ist ein französischer Philosoph, Surfer und Dandy. Er unterrichtet Philosophie an einem Gymnasium und ist beeinflusst von Montaigne, Schopenhauer oder Cioran. Im Jahr 2010 wurde sein Werk Philosophie Sentimentale mit dem Prix Décembre 2010 ausgezeichnet. Weitere Werke von Frédéric Schiffter sind in Vorbereitung.