Der neue Roman von Sibylle Severus; nach "Zum Mond laufen" (1981) und "Seiltanz" (1984). Die Ich Erzählerin erfährt von einer Frau, deren Biographie erstaunliche Parallelen zu ihrer eigenen Lebensgeschichte aufweist. Geschichten werden erzählt. Imaginierend versetzt sich die Erzählerin in Luise oder Louise, in ein oszillierendes Ich oder Wir. Der spielerische Umgang mit der Fiktion, die Überlistung des Endlichen, die Relativierung der Schwermut durch Witz, aber auch die Magie eindrücklicher Landschaften, die leidenschaftliche Teilnahme an der Welt machen das Buch zu einem Lese-Erlebnis. Sibylle Severus, 1937 in Oberbayern geboren, lebt in Zürich. Veröffentlichung zweier Romane - "Zum Mond laufen" (1981) und "Seiltanz" (1984) - sowie zahlreicher Kurzgeschichten und Novellen in Zeitschriften und Anthologien. Ihrem Leserkreis ist sie als Prosaistin bekannt, die ihr Instrumentarium beherrscht und immer wieder außergewöhnliche Texte publiziert. "Es bleibt, was unter dem Eindruck des sanften Einlullens der Wellen empfunden wird: '.nichts als Frieden ringsherum, als wäre das die Wahrheit: eine erhabene Ruhe.' Mehr noch als Sybille Severus vorangegangenen Romane ist 'Nauenfahrt' ein unzeitgemässes und 'zeitloses', vor allem aber ein dichterisches Buch." Der Landbote.