Die Vergangenheit der Weltgeschichte
Universalhistorisches Denken in Berlin 1800-1933
Müller, Philipp / Hardtwig, /
Erschienen am
01.06.2009
Beschreibung
Die aktuelle Renaissance globalhistorischer Geschichtsschreibung wirft die Frage nach ihrer Vorgeschichte auf. Am Beispiel des Wissenschaftsstandorts Berlin stellt der Band vor, wie im 19. und frühen 20. Jahrhundert Weltgeschichte in unterschiedlichen Disziplinen konzipiert und geschrieben wurde. Die Umformung der Historie der Aufklärung bei Johann Gottlieb Fichte, Franz Kugler und Carl Ritter sind ebenso Teil dieser Tradition wie die weltgeschichtlichen Ansätze von Kurt Breysig, Hans Delbrück und Dietrich Schäfer im Zeitalter des Imperialismus. Die Beiträge ermöglichen damit eine Historisierung globaler Perspektiven und ihrer historiographischen Reflexion.
Autorenportrait
Geboren 1944 in Reit im Winkl (Obb)Studium der Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Basel und München1972: Promotion München 1982: Habilitation München 1985-1991: Professor für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg1987: Gastprofessor an der Emory University Atlantaseit 1991: Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt 19. Jh.) an der Humboldt-Universität zu Berlin1993: Mitherausgeber von "Geschichte und Gesellschaft"1993/94: Fellow am Institute for Advanced Study Princeton2000/01: Stipendiat am Historischen Kolleg München.