Deutschland, Frankreich und die USA in den 'langen' 1960er Jahren
Ein transatlantisches Dreiecksverhältnis, Dt/frz/engl
Grossmann, Johannes / Miard-Delacroix, /
Erschienen am
01.02.2018
Beschreibung
Die vielschichtigen Annäherungs- und Abgrenzungsprozesse zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und den USA während der "langen" 1960er Jahre stehen im Fokus dieses Bandes. Ausgehend von der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags vom Januar 1963 und den Diskussionen über seine Ratifizierung und Ausgestaltung untersuchen ausgewiesene Spezialisten und profilierte Nachwuchswissenschaftler aus mehreren Ländern das spannungsvolle transatlantische Dreiecksverhältnis. Im Zentrum stehen vier Analyseebenen: der Wandel der soziokulturellen Rahmenbedingungen politischen Handelns; die (außen-)politischen Konzepte bzw. "Grand Designs" im Kontext des Kalten Krieges, der Entspannungspolitik und der Europäischen Integration; die Interdependenzen und die Rolle von Vermittlern zwischen den drei Ländern, zwischen unterschiedlichen politischen Feldern und Handlungsebenen; sowie die Bewältigung konkreter diplomatischer Herausforderungen. Durch die Verbindung politik-, sozial- und kulturgeschichtlicher Ansätze führt der Band unterschiedliche Diskussionsstränge zusammen und eröffnet neue Perspektiven.
Autorenportrait
Johannes Großmann ist Juniorprofessor für Geschichte Westeuropas an der Universität Tübingen. Er forscht und lehrt zur europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in transnationaler und vergleichender Perspektive, insbesondere zum Zweiten Weltkrieg, zum Kalten Krieg und zur Europäischen Integration.
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