Beschreibung
Das Zelebrieren des Weihnachtsfestes als eine typische Erscheinung des Bürgertums ist insbesondere im 19. Jahrhundert zum Inbegriff von Harmonie und Gemütlichkeit geworden. Auch in Niedersachsen berichten Dichter seit der spätklassizistischen Zeit bis weit in das 20. Jahrhundert vom schönsten aller Feste: Ricarda Huch, Hoffmann von Fallersleben, Theodor Fontane, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und viele andere beschreiben in Gedichten, Briefen, Tagebuchnotizen und Erzählungen die festlichen Räume, den Glanz der Kerzen, den Duft des Bratens und des wärmenden Punsches. Daneben finden sich weihnachtliche Märchen, die auf alten Erzählungen aufbauen, und auch ganz unterschiedliches weihnachtliches Brauchtum aus den Regionen zwischen Nordsee und Harz ist überliefert.