Beschreibung
Edmund Burke (1730-1797) war der einflussreichste politische Denker im Großbritannien des 18. Jahrhunderts. Kein anderer hat so tiefe Spuren in der politischen Kultur des Landes hinterlassen. Dabei war der überzeugte Whig kein abstrakter Philosoph, sondern ein wortgewaltiger Parlamentarier. Ob nun als Verteidiger der Rechte des Parlaments und der Kolonisten in Amerika oder als Kritiker der Französischen Revolution - immer ließ er sich vom Bild des Staatsmanns als "philosopher in action" leiten. Matthias Oppermann zeichnet Burkes Leben im historischen Kontext seiner Zeit und erklärt vor diesem Hintergrund seine politische Philosophie. Ausgehend vom steten Wandel der Rezeption Burkes, geht Oppermann der Frage nach, welche Lehren sich noch heute aus dem Werk dieses Wegbereiters eines gemäßigten Liberalismus ziehen lassen.
Autorenportrait
Prof. Dr. Matthias Oppermann ist stellvertretender Leiter Wissenschaftliche Dienste sowie Leiter Zeitgeschichte bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und lehrt als außerplanmäßiger Professor Neuere Geschichte an der Universität Potsdam.