Beschreibung
Als Massenphänomen hatte der Fußballsport seit den 1920er Jahren enorm an wirtschaftlicher Bedeutung und gesellschaftlicher Akzeptanz gewonnen. Dies fand seinen Niederschlag im Alltagsleben, in Presse und Rundfunk, in Literatur, Film und bildender Kunst. Veränderten sich in den 1930er und 1940er Jahren das Gesicht des Fußballsports und die Sichtweisen auf ihn in den Medien und Künsten? Gab es eine zeitspezifische Fußballsportfotografie oder -karikatur mit unverkennbar nationalsozialistischer Ästhetik? Wie wurde die Symbolik des Fußballspiels eingebunden, gedeutet und (um)interpretiert im nationalsozialistischen Alltag? Diese und andere Aspekte der Kulturgeschichte des Fußballs im Dritten Reich werden in diesem Band behandelt.
Autorenportrait
Dr. Markwart Herzog ist Religionsphilosoph und Wissenschaftlicher Bildungsreferent der Schwabenakademie Irsee.
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