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Anna Tambor

Die Geschichte der Mordsteine in Sennestadt

Sennestadtverein e V, Bielefeld /
Erschienen am 01.07.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783734782398
Sprache: Deutsch
Umfang: 104
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Zwei stark verwitterte Mahnmale in der Senne mit der schrecklichen Nachricht über die Ermordung einer jungen Frau und ihrer kleinen Tochter am 3. Oktober des Jahres 1660 und ein Bericht des Sekretärs der Grafschaft Ravensberg auf der Sparrenburg in Bielefeld aus dem Jahre 1688 über diesen Doppelmord bergen ein dunkles Geheimnis: Wer war der Mörder? Zwar gesteht der Dragoner Lorentz aus Siberg den Mord und wird am Ort seines Verbrechens hingrichtet, aber schon damals gab es Zweifel, ob er wirklich der Mörder war. Ulrich Klemens fügt die nicht übereinstimmenden Nachrichten auf den Mordsteinen und im Bericht des Amtsschreibers neu zusammen und lässt die Zeit vor mehr als 350 Jahren wieder lebendig werden. Er erzählt die Geschichte der Bürgerstochter Anna aus Herford, die um ihre Freiheit und Selbstbestimmung kämpfte, und des Dragoners Lorentz aus Siberg, der im Dreißigjährigen Krieg als Kindersoldat aufgewachsen war.

Autorenportrait

Ulrich Klemens, *1935 in Bochum, Lehrer für Latein und Geschichte, 1965 nach Sennestadt gezogen, dort Lehrer an der Hans-Ehrenberg-Schule, Gymnasium der Evangelischen Kirche von Westfalen. 1974 bis 1999 Oberstudiendirektor und Leiter des Teilbereichs Schulen der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung der reformierten gymnasialen Oberstufe (ab 1968) und des Berufskollegs in NRW (ab 1974). 1998 bis 2003 Vorsitzender des Evangelischen Schulbundes Nord und Mitbegründer des Arbeitskreises Evangelischer Schulen in Deutschland. 1985 bis 2009 als Mitarbeiter des Berliner Missionswerkes Supervisor für evangelische Schulen in Palästina (z. B. Talitha Kumi). Träger des Bundesverdienstkreuzes. 2000 bis 2010 Vorsitzender des Sennestadtvereins und des Kulturkreises und Ortsheimatpfleger. Als Ehrenvorsitzender des Sennestadtvereins setzt er sich heute für die Bewahrung des historischen Kerns der Sennestadt ein, wie zum Beispiel die Umgestaltung des Alten Friedhofs, die Dokumentation bereits abgerissener Bauten von Professor Reichow oder die Bewahrung der Geschichte der 1965 zur Sennestadt umgewandelten ehemaligen Gemeinde Senne II.