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Belshazzar Klavierauszug

HWV 61 (englisch/deutsch), Dt/engl

Erschienen am 01.11.2020
CHF 46,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9790007243012
Sprache: Deutsch
Umfang: 272
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Belshazzar ist mit seinen ausführlichen Szenenanweisungen und den vielen kurzen Formen wie Accompagnato-Rezitativen und Ariosi das dramatischste unter Georg Friedrichs Händels Oratorien. De facto handelt es sich sogar um eine geistliche Oper, die aber wegen des Bühnenverbots für biblische Handlungen im damaligen England die Form des Oratoriums, d. h. der nichtszenischen Aufführung, wahren musste. Händel wählte dafür einen der packendsten Stoffe der Welt- und Religionsgeschichte: den Fall Babylons und die Befreiung des jüdischen Volkes. Die neue Carus-Urtextausgabe bringt alle drei aufführbaren Fassungen des Werks: die der Uraufführung von 1745 sowie die Umarbeitungen von 1751 und 1758. Erstmals folgt die Edition konsequent der Dirigierpartitur Händels, die Klarheit über die von Händel tatsächlich aufgeführten Stücke gibt. Als Ergänzung ist in der Ausgabe die bereits vor der Uraufführung gestrichene Arie "Lament not thus" ergänzt, damit sind alle von Händel für Belshazzar komponierten Chöre und Arien zusammen verfügbar, bis zu den späten, kaum bekannten Arien "Wise men" und "Fain would I know".

Autorenportrait

Georg Friedrich Händel (laut Taufregister Georg Friederich Händel, anglisiert: George Frideric Handel; * 23. Februar jul./ 5. März 1685 greg. in Halle (Saale); gestorben 14. April 1759 in London) Georg Friedrich Händel stellte früh seine außergewöhnlich universellen kompositorischen Fähigkeiten unter Beweis. Nachdem er 1712 nach London übergesiedelt war, schuf er dort - 1723 zum Composer of Musick for His Majesty's Chapel Royal ernannt - zahlreiche Meisterwerke für den Königshof sowie seine großen Opere Serie: Über Jahre feierte er mit den von Ausnahme-Interpreten gesungenen Opern oder mit Serenaden, später auch mit Oratorien wie "Saul" oder "Israel in Egypt", triumphale Erfolge. Im Laufe der Jahre wuchs Händels Ruhm weit über seinen Wirkungsort hinaus; einige seiner Chorwerke, vor allem der "Messiah", verfügen über eine bis heute ungebrochene Aufführungstradition und werden von Chören auf der ganzen Welt gesungen.