Beschreibung
Hat Immanuel Kant die Aufklärung nur geträumt? Ist in Roswell tatsächlich ein UFO gelandet? Leben wir in einer virtuellen Welt? In den vorliegenden Erzählungen wimmelt es von skurrilen Erfindern, Verschwörern, Geheimagenten aus der Zukunft, Helden, die gegen Weltraumpiraten kämpfen oder sich gar auf die Suche nach dem Urstoff des Lebens begeben. Da ist die Story von der Freundschaft zwischen Kevin und dem Tyrannosaurus; die vom nicht stattgefundenen Attentat in Sarajevo; oder die von den schockierenden Mysterien der Quantenwelt. Ein Kaleidoskop schräger Einfälle, ernsthaft bis komisch, mit einer Prise Philosophie, Sozialkritik und Nachdenklichkeit. Die Geschichten spannen einen Bogen über 42 Milliarden Jahre. Sie beginnen im Dunkel der Zeiten und erstrecken sich über die neue Genesis der Maschinen bis in die ferne Zukunft, wenn Tintenfische oder Mochis das Sagen haben werden. Peter Schattschneider ist Physiker. Neben seiner Forschungstätigkeit hielt er Vorlesungen in Wien, Paris und Peking, unter anderem zum Thema 'How science inspires science fiction'. Er schreibt Fachbücher und SF. 1993 und 1995 erhielt er für seine Kurzgeschichten den Kurd-Laßwitz-Preis.
Autorenportrait
Peter Schattschneider (* 1950 in Wien) ist ein österreichischer Physiker und Science-Fiction-Schriftsteller. Peter Schattschneider studierte bis 1973 Physik an der Technischen Universität Wien. Das Thema seiner Diplomarbeit lautete Röntgenographische Bestimmung von Diffusionsprofilen in dünnen Schichten. Von 1974 bis 1977 studierte er Lehramt für Physik und Mathematik an der Universität Wien, danach arbeitete er in der Fernerkundung. Ab 1980 war er als Universitätsassistent am Institut für Angewandte und Technische Physik tätig. 1978 wurde seine erste Science-Fiction-Erzählung Rechtsbrecher veröffentlicht, und anschließend folgten regelmäßig weitere Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien und Magazinen, teilweise unter dem Pseudonym Thomas Loikaja (z. B. erschien unter diesem Pseudonym 1980 die Kurzgeschichtensammlung Stützpunkt im Sandmeer). Von 1992 bis 1993 arbeitete er am CNRS (Centre Nationale de la Recherche Scientifique) in Paris. 1995 erhielt er eine Gastprofessur an der École Centrale Paris. Von 2000 bis 2006 war er Leiter der Universitären Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie (USTEM) an der TU Wien.