Beschreibung
Hitler ist erledigt, der Krieg ist vorbei. Meint Susanna. Sie ist mit Mann und Sohn von Bolivien nach Deutschland zurückgekehrt. Und muss bald an allen Fronten kämpfen, denn ihr Sohn heiratet eine nichtjüdische Frau. Die hat sich den Zorn ihrer Familie über Beschuldigung und Vernachlässigung in Form einer Depression angeeignet. Das normale Leben hat scheinbar wieder begonnen, aber Alltag wie Feste verkommen zu automatisierten Zeremonien Untoter. Bis zu diesem Anruf.
Autorenportrait
Juliane Beer, geboren Dezember 1964 in Bonn, Kindheit und Jugend in Deutschland und England. Seit 1986 sesshaft in Berlin. Wirtschaftsübersetzerin, Autorin, Dramaturgie an Off-Theatern. Aktivistin für ein weltweites bedingungsloses Grundein-kommen. Sieben Romane, Kurzprosa in Anthologien und Magazinen.