Beschreibung
Klaus heuert auf der Schwarzen Galeere als Ruderknecht an. Doch das Schiff und die Mannschaft sind verflucht. Das Schiff voller verlorener Seelen ist dazu verdammt, für alle Ewigkeit auf den Weltmeeren umherzufahren. So gelangt Klaus an Sehnsuchtsorte: nach Indien, Norwegen und auf die Galapagosinseln und wankt dabei zwischen existenziellen Krisen und Höhenflügen. In Briefen an eine Verlegerin berichtet er von seinen Reisen. Dieter Liebig schildert in Kap der guten Hoffnung das ergreifende Schicksal eines Mannes. Dabei bedient er sich der ganzen Klaviatur der schwarzen Romantik. Das gängige Motiv des Totenschiffs (wie bei Wilhelm Hauff oder vor allem Heinrich Heine) und die Legende vom Fliegenden Holländer kombiniert er mit biblischen Motiven und lässt bekannte Persönlichkeiten der Literaturgeschichte auftreten.
Autorenportrait
Dieter Liebig wurde 1951 in Daubitz/Oberlausitz geboren und studierte evangelische Theologie in Halle, Leipzig und Naumburg. Ab 1980 war er tätig als Pfarrer und Landrat. Liebig arbeitet seit den Siebzigerjahren zudem als freier Schriftsteller zu verschiedenen regionalen, historischen und politischen Themen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Seit vielen Jahren organisiert er Aufführungen mit eigener Spielgruppe. Heute lebt der vielseitig interessierte Autor in Dittersbach auf dem Eigen und in Karlsbad.