Beschreibung
Ich habe tausendmal gefühlt, daß man sich für den Anderen einsetzen muß. Der Schriftsteller Walter Bauer (1904-1976) lässt sich mit seinem reichen uvre nur schwer in eine literarische Richtung einordnen. Klarer ist sein Schaffen in Bezug auf die Intentionen: die Humanisierung der Welt, der Einsatz für Frieden und die Machtlosen. Bauers literarischer Nachlassverwalter Günter Hess, Professor em. für deutsche Sprache und Literatur der University of Western Ontario/Kanada, beschreibt den Lebensweg des Merseburgers Fuhrmannssohns von den ersten literarischen Veröffentlichungen in den 1920er Jahren bis zur Auswanderung nach Kanada, von wo aus er bis zu seinem Tod weiter publizierte. Die ausführliche Biographie, die sich u.a. auf Tagebucheinträge Bauers stützt, erlaubt ein tiefergehendes Verständnis für dessen Werk und regt an, sich eingehender damit zu beschäftigen.
Autorenportrait
Dr. Günter Hess, Professor emeritus, 1976 Promotion an der Universität von Toronto mit der Arbeit 'Das Problem des Alterns in Goethes Leben und Werk', später Professor am Fachbereich Moderne Sprachen und Literatur der Universität von Western Ontario, London/Kanada. Hess ist literarischer Nachlassverwalter von Walter Bauer. Jürgen Jankofsky, geb. 1953, studierte nach einer Ausbildung zum Berufsmusiker am Literaturinstitut Leipzig. Mitglied des PEN. Walter-Bauer-Preis 1996. Ehrenmitglied des armenischen Schriftstellerverbandes. Er schrieb mehr als 50 Bücher und wirkte bei über 100 Veröffentlichungen als Herausgeber.