Beschreibung
Die Pause im Kunstkontext ist Thema des Buchs, Zustände der Ruhe, des Schlafs, aber auch Haltungen des Nichtstuns und der Verweigerung, des Aussteigens, des Streiks und Boykotts. Wie gehen Kunstrezipienten und -produzenten mit der Ambivalenz von Pausen um, angesichts des hohen Stellenwerts von Dynamik, Aktivität, Partizipation, Engagement und Arbeit? Die Beiträge aus Philosophie, Kunstgeschichte und kuratorischer Praxis behandeln Museen, Bilder und Biennalen als Orte der Pause, Positionen wie Malewitsch, Duchamp, Lee Lozano, Thomas Huber. Sie ergeben so eine Zeitachse vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der Band enthält die Vorträge des Symposiums, das die Ausstellung PAUSE (prelude) 2018 im Haus der Kunst begleitete, erweitert um einen Essay und um Bilder der Ausstellung. Text: Lars Blunk, Friederike Sigler, Wolfgang Ullrich, Joanna Warsza, Lambert Wiesing