Beschreibung
Als uneheliches Kind wird Elisabeth Amandi in den fünfziger Jahren in eine erzkatholische Familie hineingeboren und bis zu ihrem sechsten Lebensjahr in einem von Nonnen geleiteten Kinderheim versteckt. Schon früh wird ihre Begabung für Musik und Tanz ersichtlich, sie bekommt Ballett- und Klavierunterricht und verbringt, zurück in der Familie, eine glückliche Kindheit. Erst als sie in die Pubertät kommt, wird ihr das Ausmaß der "Schande" einer unehelichen Geburt durch eine Gesellschaft vor Augen geführt, in der dies ein Makel ist. Elisabeth flieht in die Welt der Musik und des Theaters und versucht dort, die Anerkennung ihres Umfeldes zu gewinnen. Als eine der ersten Frauen in Deutschland studiert sie an der Musikhochschule in Würzburg Schlagzeug und profiliert sich durch ihr außergewöhnliches rhythmisches Talent. Schwere Schicksalsschläge werfen sie immer wieder zu Boden und nur durch die feste Verbindung zu ihrer Kreativität findet sie jedes Mal die Kraft aufzustehen und aus Krisen hervorzugehen wie Phönix aus der Asche. Ein Auftritt bei "Wetten, dass." bringt ihr den ersehnten Durchbruch. Yngra Wieland erzählt in dieser Biografie die Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau und Künstlerin, die eine Lanze für die Kreativität bricht, die in jedem Menschen steckt und die Heilung körperlicher und seelischer Verletzungen unterstützt.