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Für immer nah

Eine Spurensuche: Odessa - Deutschland - Sibirien

Erschienen am 01.07.2018
CHF 19,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783959040440
Sprache: Deutsch
Umfang: 248
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Eugenie Hübscher, Jahrgang 1943, kam in Odessa zur Welt, als Tochter eines Deutschen und einer Kalmückin. Vom Vater kennt sie bis heute nur den weit verbreiteten Nachnamen, von ihrer Mutter kennt sie nicht einmal den Namen. Ihre Pflegemutter nahm sie mit nach Schleswig-Holstein. Durch ihre Heirat bekam sie die erste Berührung mit der Kunst. Die Frage nach ihren Wurzeln ließ Eugenie nie los. Und so reiste sie nach Odessa, sobald die politische Lage das zuließ. Aber ihre Nachforschungen in den Archiven waren nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen lernte sie in Odessa Künstler kennen, deren großes Potenzial sie treffsicher erkannte. Von nun an reiste sie immer wieder ins "Paris des Ostens" und brachte Bilder mit, die sie in ihrer eigenen Galerie in Norddeutschland ausstellte - mit großem Erfolg. So haben ihr heute einige ukrainische Künstler viel zu verdanken. Sie erwarb ein Haus am Baikalsee, wo sie viele interessante Begegnungen und Erlebnisse hatte. 2009 verkaufte sie das Haus, denn das Hin- und Herreisen und der Erhalt des Anwesens waren ihr zu beschwerlich geworden. Die Sehnsucht aber ist geblieben. Zurück in meiner deutschen Heimat trete ich frühmorgens auf die Terrasse hinaus. Der Morgentau liegt noch auf dem Gras und der feuchte Duft erreicht mich. Ich denke nicht: "Wie schön!" Ich denke: "Wie in Sibirien!" So nah ist es!

Autorenportrait

Eugenie Hübscher, Jahrgang 1943, kam in Odessa zur Welt, als Tochter eines Deutschen und einer Kalmückin. Vom Vater kennt sie bis heute nur den weit verbreiteten Nachnamen, von ihrer Mutter kennt sie nicht einmal den Namen. Ihre Pflegemutter nahm sie mit nach Schleswig-Holstein. Durch ihre Heirat bekam sie die erste Berührung mit der Kunst. Die Frage nach ihren Wurzeln ließ Eugenie nie los. Und so reiste sie nach Odessa, sobald die politische Lage das zuließ. Aber ihre Nachforschungen in den Archiven waren nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen lernte sie in Odessa Künstler kennen, deren großes Potenzial sie treffsicher erkannte. Von nun an reiste sie immer wieder ins "Paris des Ostens" und brachte Bilder mit, die sie in ihrer eigenen Galerie in Norddeutschland ausstellte - mit großem Erfolg. So haben ihr heute einige ukrainische Künstler viel zu verdanken. Sie erwarb ein Haus am Baikalsee, wo sie viele interessante Begegnungen und Erlebnisse hatte. 2009 verkaufte sie das Haus, denn das Hin- und Herreisen und der Erhalt des Anwesens waren ihr zu beschwerlich geworden. Die Sehnsucht aber ist geblieben. Seit 2011 lebt Eugenie Hübscher in Lübeck.