Beschreibung
Für die Feier ihres 9. Geburtstages hat sich Antonias Vater eine ausgefallene Überraschung für sein Tochter ausgedacht, eine Feier im Grünen, ein Picknick. So rollt die Equipage der Familie Lehnert an jenem sonnigen Vorfrühlingstag durch der Eifel. In dem Gefährt sitzt ihr Vater, die Mutter und das Geburtstagskind. Noch nicht an ihrem Ziel angelangt wird die Kutsche von mehreren Banditen überfallen, bei dem Überfall sterben Mutter, Vater und der Fahrer des Wagens. Antonia wird aus der Kutsche geschleudert und bleibt schwer verletzt auf der Straße liegen. Nachdem nahezu die ganze Familie gemeuchelt wurde, hält der Bruder ihres Vaters mit seiner Familie Einzug in das Herrenhaus. Doch dieser ist dem Mädchen nicht wohl gesonnen. Antonias körperliche Verletzungen heilen, doch sie bleibt taub. Angst und Albträume quälen sie, Panikattacken lassen sie regelmäßig in Ohnmacht fallen. Der behandelnde Arzt erklärt, dass Antonia aufgrund ihrer Verletzungen und der vorhandenen Taubheit geisteskrank wäre. An ihrem 17. Geburtstag wird sie von ihrem Onkel in ein Irrenhaus abgeschoben. Ihre ehemalige Erzieherin schreibt einen Brandbrief an den jüngsten Bruder ihres Vaters, der in Amerika lebt. Dieser wendet sich an einen kompetenten Arzt, Peter von Felsenbruck und erbittet von ihm Hilfe. Gemeinsam befreien sie Antonia aus diesem Kerker. Langsam zeigt Antonia kleine Fortschritte, hinsichtlich ihrer seelischen Verletzungen, als erneute Anschläge auf ihr Leben geschehen. Der Mediziner wendet er sich an die Mordkommission in Trier. Inspektor Haller, der Leiter der Inspektion übernimmt die Ermittlungen. Rätselhafte Verbindungen bringt der junge Inspektor zu Tage, sie zeigen Zusammenhänge, mit dem, vor neun Jahren verübten Überfall auf die Kutsche der Familie Lehnert.