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Reginas Erbinnen

Rabbinerinnen in Deutschland

Yael Deusel, Antje / Thiede, /
Erschienen am 01.01.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955654276
Sprache: Deutsch
Umfang: 212
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Mit Regina Jonas wurde 1935 die weltweit erste Rabbinerin in Deutschland ordiniert, dem Land, in dem die Wiege des liberalen Judentums stand. Das vorliegende Buch stellt einige ihrer Nachfolgerinnen vor, die heute in Deutschland als Rabbinerinnen tätig sind, und gibt einen Einblick in ihre Gemeindearbeit. Das Rabbiner*innen-Amt im heutigen Sinne stammt aus dem 19. Jahrhundert. Zusätzlich zum traditionellen Studium der Halacha trat ein Universitätsstudium, und zu den Aufgaben, halachische (religionsgesetzliche) Fragen zu entscheiden, kamen Seelsorge, Predigten und vor allem auch, sich als offizielle "Vertreter*in des Judentums" in der jüdischen und nichtjüdischen Öffentlichkeit zu äußern. Die Frage nach der Ordination von Frauen im Judentum ist Teil der Fragen nach der religiösen Gleichberechtigung von Frauen insgesamt. Wenn die Fragen "Kann eine Frau im Minjan gezählt werden, kann sie Gottesdienste leiten und kann sie in religiösen Angelegenheiten Zeugin sein?" mit "Ja" beantwortet werden, dann ist es nur noch ein ganz kleiner Schritt zum Rabbinertitel. Mit einem Beitrag von Rachel Herweg über Rabbinerin Regina Jonas (1902-1944) Mit einem Nachwort von Katharina von Kellenbach Mit Grußworten von Rabbinerin Sally Priesand, Rabbinerin Sandy Eisenberg Sasso, Rabbinerin Jacqueline (Jackie) Tabick, Rabbinerin Amy Eilberg, Rabba Sara Hurwitz Mit Porträts von Rabbiner Bea Wyler, Rabbinerin Irit Shillor, Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck, Rabbinerin Gesa S. Ederberg, Rabbinerin Alina Treiger, Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel, Rabbinerin Natalia Verzhbovska, Rabbinerin Diane Tiferet Lakein, Rabbinerin Esther Jonas-Märtin

Autorenportrait

wurde 1960 geboren und ist Urologin und Rabbinerin. Neben ihrer Arbeit als Gemeinderabbinerin für die Liberale Jüdische Gemeinde Mischkan ha-Tfila Bamberg ist sie in einer belegurologischen Praxis in Bamberg tätig. Seit 2013 ist sie als Seelsorgerin Mitglied im klinischen Ethikkomitee der Sozialstiftung Bamberg. Darüber hinaus hat sie einen Lehrauftrag im Fach Judaistik an der Universität Bamberg inne und unterrichtet in diesem Fach auch an der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie an der Universität Augsburg. Seit 2012 ist sie Vorstandsmitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland.