Bereits in den 1950er- und 60er-Jahren lebten ein Professor und seine Ehefrau eine offene Beziehung und dabei wurden beide sehr glücklich. Beide kamen zu der Überzeugung: Sexualität sollte so selbstverständlich wie Essen, Trinken oder Schlafen sein.

Der Ich-Erzähler wurde 1932 in Norddeutschland geboren, wuchs in einem Dorf auf, studierte Medizin in Dresden, lernte dort seine Frau kennen und zog mit ihr wieder nach Norddeutschland. Er arbeitete als Arzt in verschiedenen Dorf-Ambulatorien, wurde nach seiner Habilitation an die Universitätsklinik einer norddeutschen Stadt berufen und spezialisierte sich auf die Krebsfrüherkennung. Seine Frau beteiligte sich als Fotografin an der Dokumentierung der Forschungsergebnisse. Sie verstarb im Jahre 2017. Dankbar erinnert sich der alte Mann an das Zusammenleben mit ihr. Aus verständlichen Gründen und vor allem aus Rücksicht auf zwei seiner Töchter werden seine Erinnerungen unter einem anderen Namen veröffentlicht.