Beschreibung
Schriftsteller leben gefährlich: Einige erliegen ihrer Alkoholsucht (Joseph Roth) oder richten sich mit Drogen zugrunde (Klaus Mann), andere ereilt ein Unglück in Form eines herabstürzenden Astes (Ödön von Horváth). Viele versterben an unheilbaren Krankheiten wie Krebs (Heiner Müller) oder Aids (Hervé Guibert) oder werden Opfer von Gewaltverbrechen (Federico García Lorca). Nicht wenige scheiden freiwillig aus dem Leben; geben sich die Kugel (Ernest Hemingway) oder drehen den Gashahn auf (Sylvia Plath). Doch am Ende bleiben Fragen offen: Wo sind Schillers Gebeine? Hat der KGB das Auto, in dem Camus saß, manipuliert? Und wurde Tucholsky womöglich von einer Nazifeme vergiftet?Martin Schnick spürt den seltsamen Todesumständen nach und rekonstruiert die letzten Lebensstunden berühmter Literaten.
Autorenportrait
Martin Schnick, geboren 1966 in Andernach, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie in Mainz, Bonn und Paris. Zurzeit lebt er in Köln und ist als Werbetexter, Übersetzer und Theaterregisseur tätig. Todesdatum und -ort sind noch nicht bekannt.