Beschreibung
Manfred Mohr gilt als Pionier der Digitalkunst, er war einer der ersten Maler, die sich im 20. Jahrhundert demComputer als Mittel künstlerischer Produktion zuwandten. Die entscheidende Wendung erfuhr sein Werk Ende der1960er Jahre durch die Begegnung mit Pierre Barbaud, einem der Wegbereiter computergestützter Komposition inFrankreich: Mohr beginnt mit Computern zu experimentieren und bereits 1971 präsentiert das Musée dArt Modernede la Ville de Paris seine computergenerierten Zeichnungen in einer Einzelausstellung.Das Textbuch gibt mit einer Auswahl von Essays, Briefen und Interviews aus den Jahren 1963 -1979 Einblick in das Frühwerk Manfred Mohrs. Die Dokumente sind beispielhaft für die frühe künstlerische Auseinandersetzung mit Computertechnologie, für das Ringen um neue Begriffe und Modelle sowie die Positionierung im Feld der Kunst. Manfred Mohr (*1938), lebt in New York, das ZKM in Karlsruhe zeigte 2013 eine Retrospektive, Mohr erhielt 2013 den ACM SIGGRAPH Distinguished Artist Award for Lifetime Achievement in Digital Art.