Beschreibung
In den sechzehn Erzählungen von Alexandra Grüttner-Wilke begegnen uns Menschen in ihrer Sehnsucht nach Begegnung und Sinn, vor allem aber in ihrem Ringen um den Mut, das Risiko der Verwundbarkeit einzugehen, um eine Liebe zu leben, die Hingabe wagt. Wie würde es sein, mein Leben, unser Leben, das Leben überhaupt, ohne das eingegangene Wagnis, liebend fest gebunden zu sein? Ganz gleich was über das Leben geschrieben wird, ob über die Mühen und Herausforderungen, die es mit sich bringt, oder das lebendige Glück, das es bedeutet, es taugt nichts, wenn es nicht bekennend zuläuft auf das Wesen der Liebe im innersten Punkt, auf die tiefere Freiheit, die dort mit ihr aufwächst, die Freiheit von der übersteigerten Angst um sich selbst.
Autorenportrait
Alexandra Grüttner-Wilke wurde 1983 in Plauen geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie im Eichsfeld/Thüringen. An der Technischen Universität Dresden studierte sie Literaturwissenschaften, Religionsphilosophie und Erziehungswissenschaften. Im Anschluss an das Studium arbeitete sie als Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung in Swidnik/Polen. Seit dem Jahr 2007 veröffentlicht Alexandra Grüttner-Wilke literarische Texte in Zeitschriften und Anthologien. 2016 erschien ihr erster Lyrikband "Die Scherbe Blau". In den Jahren 2017 und 2019 folgten die Lyrikbände "Singen will ich Deiner Schönheit mein Lied" sowie "Deine Perle, Marie". Ihre Erzählung "Pfennige" wurde 2017 für "Radio Helsinki" dramatisiert. "Die Brunnenprinzessin" sowie eine Vorgängerversion der Erzählung "Herbst" erreichten das Finale renommierter Literaturwettbewerbe. Für ihre Erzählung "Dornröschen" erhielt Alexandra Grüttner-Wilke 2021 den 3. Preis des Literaturwettbewerbes Grassauer Deichelbohrer.
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