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Megalopsychia. Aristoteles' Meta-Tugend

Eine Transformation der Adelsethik in ein Bildungsideal

Erschienen am 01.06.2022
CHF 37,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943897685
Sprache: Deutsch
Umfang: 188
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Woher wissen wir eigentlich, was schön und gut ist? Dieses Buch macht die Geschichte einer Idee sichtbar, die jeder zu kennen glaubt, vom archaischen Griechenland bis zur Gegenwart. Mit Aristoteles Meta-Tugend der megalopsychia reisen wir vom göttlichen Helden-Mythos zu menschlicher Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung. Megalopsychia, als Größe der Seele, Stolz oder Großmut übersetzt, ist ein Begriff, der zwar zu den wichtigen Begriffen der Ethikkonzeption gehört, dessen Deutung und Bedeutung aber in der Forschung ausgesprochen umstritten ist. Mit der megalopsychia betreten wir ein dorniges Gebiet, was sachlich damit zusammenhängt, dass heutigen Moralvorstellungen die Bedeutungen von Stolz, Würdigkeit oder Ehre fremd ist, die beim Ausdruck megalopsychia jedoch mitschwingen. Nicht der Wert selbst, sondern das Bewusstsein dieses Wertes steht im Vordergrund. Doch wie bilden wir dieses Bewusstsein aus? Die theoretische Auseinandersetzung mit der moralischen Bildung ist bei Aristoteles aufs Engste mit der Philosophie, speziell mit den ethischen Überlegungen verwoben. Die Darstellung der megalopsychia in diesem Buch arbeitet sich deshalb von den Anfängen der abendländischen Ethik aus zum systematischen Ort der Pädagogik vor.

Autorenportrait

Mara Susak lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Historische Pädagogik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind anthropologische Grundlagen der Pädagogik und der Einbezug von Politik, Ethik und Ökonomie. Letzteres ergibt sich nicht zuletzt biografisch: Ihr bisheriger Werdegang führte über Ökonomie und Philosophie in die Pädagogik. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit der praktischen Philosophie und forscht zu Denkerinnen innerhalb der Geschichte der Pädagogik.

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