Beschreibung
Nordhessen im Jahr 503 n. Chr. - Die jähzornige Fränkin Thurudhild ist den Einwohnern ihres Dorfes ein Dorn im Auge. Als ihr Mann bei einem Überfall getötet wird, steht sie vor der Entscheidung, als Außenseiterin im Dorf zu bleiben oder mit der verrufenen Söldnertruppe "Hasgers Hunde" zu reisen. Thurudhild wagt den Schritt in eine unsichere Zukunft und tritt mit den Söldnern den beschwerlichen Weg nach Trier an, um ein neues Leben als Magd zu beginnen. Sie ahnt nicht, worauf sie sich mit dieser Reise einlässt. Das Bild ihres getöteten Ehemannes lässt sie einfach nicht los; sie wird von Alpträumen und Schuldgefühlen heimgesucht - und auch das Zusammenleben mit Männern, deren Alltag aus Gewalt besteht und deren Beruf das Töten ist, ist alles andere als einfach. Teil 1 von Annette Imorts packender historischer Trilogie um Schicksal, Kampf und Abenteuer.
Autorenportrait
Annette Imort, Jahrgang 1967, ist Sozialarbeiterin und in ihrer Freizeit seit 2002 im reenactment combat fighting (Kampfsport mit Nachbildungen frühmittelalterlicher Waffen) aktiv. Seitdem befasst sie sich auch mit Forschungen, ob - und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen - es im Frühmittelalter weibliche Krieger gegeben haben könnte sowie mit der Frage, welche Hemmschwellen Menschen überwinden müssen, um das Töten zum Beruf zu machen. Parallel zu ihren Recherchen entstand die historische Trilogie "Hasgers Hunde": Eine Geschichte über den Alltag des Söldnerdaseins im frühen Mittelalter, darüber, wie man "Töten lernt", und wie eine Frau in einer solchen Welt bestanden haben könnte.