Die Anthologie versammelt exemplarisch Texte von deutschsprachigen Autoren, die Deutschland mit Beginn des Nationalsozialismus verlassen mussten. Obwohl aus der Heimat vertrieben, umkreisen Gedanken und Darstellungen weiterhin den Sehnsuchtsort Berlin. Es sind oft nur Gedankensplitter oder Mnemosyne, die das ferne, verlorene Berlin aufrufen. Die alte Metropole bewahrt wie unter einem Brennglas, was dereinst für Literaten und Publizisten das hauptstädtische Leben ausmachte: Vitalität, Freiheit, Widersprüche, Konflikte, Inspiration, Träume, Heimat. Ein Stück Exil-Literaturgeschichte, Denk- und Erinnerungsbilder aus der Perspektive der Fremde.