Die Chronik der Sperlingsgasse
Holzmindener Leseausgaben von Wilhelm Raabe 1, Die Chronik der Sperlingsgasse, B
Holzminden der Intern Raabegesel, Ortsvereinigung /
Erschienen am
01.05.2014, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Wilhelm Raabes 1856 vollendetes Erstlingswerk war zugleich sein erfolgreichstes Buch. In ihrer Collagen-Form nahm die Chronik schon Mitte des 19. Jahrhunderts literarische Techniken des 20. Jahrhunderts vorweg. Der Holzmindener Künstler Karl Cohnen hat Wilhelm Raabes Werk mit Witz und souveränem Strich illustriert. In diesen Illustrationen kann der Leser neben den Darstellungen des ärmlichen Lebens in der Berliner Gasse regionale Bezüge zum Weserbergland finden. Cohnen hat diese aber nicht krampfhaft hergestellt, ebenso wie Wilhelm Raabe seine Kindheitserinnerungen an Holzminden (im Roman Uhlfelden) vornehmlich im Sinne seiner literarischen Absichten nutzte.
Autorenportrait
Karl Cohnen ist am 29. 1. 1938 in Aachen geboren. Nach Schule und Studium legte er 1963 sein Examen als Grafiker an der Werkkunstschule Aachen ab. Von 1963 bis 1972 unterrichtete er die grafischen Fächer an einer Kunstschule in Amsterdam. Neben seiner beruflichen Tätigkeit entfaltete Cohnen intensiv seine freie künstlerische Arbeit. Das Hauptwerk bilden Linolschnitte und Gouachen auf Packpapier sowie Öl/Acrylbilder auf Holz oder Leinwand. Eine Besonderheit sind die Linolreliefbilder. Karl Cohnen hat ca. 20 Bücher illustriert.
Leseprobe
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