Beschreibung
Ein Glas Tränen. Sind es Freudentränen, Tränen explodierender Heiterkeit, Tränen der Ausgelassenheit und Lust, Lachtränen, Tränen des Glucks? Oder sind es Schmerzenstränen, Tränen unendlicher Trauer, Tränen dusterer Schwermut, Verzweiflungstränen, Tränen des Unglucks? Es sind vor allem viele. Alexander Schwarz ist seit vielen Jahren in Griechenland unterwegs. In seinen vierzehn Erzählungen aus Hellas schaut er genau hin: Menschen, Tiere, Pflanzen - alles scheint unter dem Dach des Olymp und den wachsamen Augen von Zeus in Bewegung. In dieser Licht- und Schattenwelt scheint nichts vorhersehbar. Im Leben und im Tod durchdringen sich tragische und komische Momente, Ernst und Heiterkeit vermischen sich. Was manchen Nordeuropäer am griechischen Alltag und an der Mentalität seiner Protagonisten manchmal verwundert, seltener auch schon mal verzweifeln lässt, scheinen die Griechen seit Jahrtausenden akzeptiert zu haben - ein Leben in der Zwischenwelt von Ja und Nein, von Hell und Dunkel, von Gut und Böse, von Richtig und Falsch.
Autorenportrait
Alexander Schwarz, Jg. 1957, studierte Jura und Kunstgeschichte in Freiburg und Berlin. Dort arbeitet er seit den 80er Jahren als Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann und Fotograf sowie als Produzent von Reportagen, Dokumentationen und Videoclips. 2002 erschien sein erstes Buch Tag der Frösche, das von der FAZ als beste Neuerscheinung im Bereich Short Stories ausgezeichnet wurde. Zwischen 2005 und 2011 erhielt er vier Stipendien fu¨r Autoren und Übersetzer in Griechenland.