Beschreibung
Bei Recherchen zum Leben des berühmten Schriftstellers Desiré Simon (lies: Georges Simenon) zur Zeit der deutschen Besatzung stößt der Erzähler zufällig auf Dokumente, die ihn zutiefst schockieren. Es sind Dokumente einer anonymen Denunziation und die Denunzierten gehören zu seiner Familie. Er geht der Sache auf den Grund und macht eine bestürzende Erfahrung nach der anderen. Er will Gerechtigkeit, wo nicht Rache, und steht am Ende vor einem neuen Rätsel.
Autorenportrait
Pierre Assouline wurde 1953 in Casablanca geboren. Sein Vater kämpfte in der Résistance. Assouline ist Autor von Romanen und Biografien, u.a. über Simenon. Mit der NS-Zeit hat er sich wiederholt auseinandergesetzt, z.B. in dem Roman Lutetias Geheimnisse. Für Le Monde schreibt er einen regelmäßigen Literaturblog (la république des livres). In meinen Augen ist das Leben nicht schwarz-weiß, meint Pierre Assouline. Es ist grau. Was mich interessiert, sind die Menschen und ihre geheimen Schubladen.