Beschreibung
Larissa hadert mit ihrer Rolle als Mutter, mit ihren unerreichten Lebenszielen und den Prägungen durch Herkunft, Erziehung und gesellschaftliche Konventionen. In der Mitte ihres Lebens beginnt sie, die Voraussetzungen ihrer Situation zu hinterfragen. Wie ist sie die Frau geworden, die sie ist - und nicht mag? Je mehr sie das Beziehungsgeflecht zu entwirren versucht, in das sie als Mutter, Ehefrau und Tochter eingewoben ist, desto brüchiger wird ihre Selbstgewissheit als selbstbestimmte, emanzipierte Frau, als die sie sich immer gesehen hat. Ein Roman von großer Sprengkraft, der Mut macht, unbequeme Fragen zu stellen und den Wunsch nach Befreiung ernst zu nehmen.
Autorenportrait
Nathalie Schmid, geboren 1974 in Aarau (CH). Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet als Schriftstellerin und Erwachsenenbildnerin. Bisher sind von ihr drei Gedichtbände erschienen; dies ist ihr Debütroman. Für ihre Texte hat sie u.a. den Publikumspreis des MDR-Literaturwettbewerbs und ein Stipendium der Stiftung Landis & Gyr in London erhalten.