Beschreibung
Wuppertal Cronenberg, Möschenborn 17, Hannelore und Roswitha, die Hühner und ein Klima von Gewalt und Geheimnis. Es geht um Zurückgedrängtes, gut Verstecktes, kulturell übertünchtes, kollektiv Empfundenes, es geht um das transgenerative Weitergeben von Erfahrungen. Es geht um Dimensionslöcher, Portale, Türen, Schwellen. Es geht um den philosophischen Zirkus und sein Hauptforschungsgebiet: Das Portal. Sind Roswitha und Hannelore Objekt oder Subjekt des philosophischen Zirkus? Was würde die heilige Ewalde dazu sagen? Ist sie Tarnung? Erschaffen uns die Monster, die uns versuchen? Werden wir Implantate nicht nötig haben, weil wir telepathieren? Werden wir Hannelore und Roswitha küren? Sollen sie unsere Chefsisters sein und ziehen wir bei und unter Roswitha ein? Was hofft der Förster, während er den überwachungsstream verfolgt? Wo kann er sein? Was kann er wissen? Was kann er sehen? Dass endlich jemand die Töchter raubt und er ihre Klamotten dem heiss ersehnten Dieb hinterher wirft in einem Müllsack? Sind sie nicht eines wie das andere? Die Grenze frisst ihren Raum? Das Roastbeef gammelt im Zahn? Lohnt sich das, jemand zu sein oder jemand zu suchen, der jemand ist? Liegt es am Haus? Liegt es am Möschenborn? Ist es Hannelore peinlich, auf legalem Weg eine Legehenne zu besorgen? Ist es ein Beschaffungstabu? Wie füttert sie dann den Hausdrachen? Es geht also um Nestarbeit in Zeiten der Krise, um Ichwerdung und Sein der nestarbeitenden Person, um Habitus, Habitate und Herkünfte.