Beschreibung
Er erwacht eines Nachts unter dem Sternenhimmel, weiß nicht, wer er ist, woher er kommt, wohin er gehen soll - und macht sich auf den Weg. Später erhält er einen Namen und damit eine scheinbare Identität. Die Frage nach seinem Ursprung, seiner Heimat, dem wahren Sein, dem Sinn verstummt indes nie. In dieses Leben hineingestellt, sucht der Wanderer seinen Weg über lichte Hügel und durch dunkle Täler, lässt sich leiten vom Fluss, lernt durch seine Erfahrungen und Erkenntnisse - und wundert sich über die immer zahlreicher werdenden goldenen Flecken an seinen dunklen Kleidern. Jedes Mal, wenn er meint, er könne nicht mehr, wenn er erschöpft und verzweifelt ist, findet er Menschen, die ihm die Hand reichen, bis er einem Weisen - Jonathan aus dem Roman "Jonathan von der Insel" - begegnet, der ihm zur Erkenntnis seines wahren Wesens verhilft. In Francesca findet er dann auch die große Liebe, die ihn fortan auf seiner Reise begleitet. Doch sein Ziel kann er am Ende nur allein erreichen.
Autorenportrait
Karin Jundt wurde 1954 als Tochter schweizerisch-italienischer Eltern geboren und verbrachte ihre Kindheit in Italien; mit elf Jahren zog sie mit ihrer Familie in die Schweiz, wo sie heute noch lebt. Nachdem sie als Teenager ihre strengkatholische Erziehung abgelegt hatte, suchte sie nach neuen Wegen und wandte sich dem Buddhismus und Hinduismus zu, suchte den Kontakt zu verschiedenen christlichen und östlichen Gemeinschaften, ohne je einer anzugehören, studierte an der Universität Zürich unter anderem Religionswissenschaften und Psychologie. Ihr größter Lehrmeister aber wurde das Leben: Sie war erst Mitte dreißig, als ihr langjähriger Lebenspartner starb. Diese entscheidende Wende führte sie auf den Pfad der im Alltag gelebten Spiritualität, wo es keine Schicksalsschläge, sondern nur Chancen, keine Fehler, bloß Erkenntnisse aus Erfahrungen gibt. Karin Jundt betreibt Webseiten zum Thema Selbstliebe, Selbstwertgefühl, Urvertrauen, Spiritualität und mehr: www.selbstliebe.ch www.karmayoga.eu