Beschreibung
Der Autor hat sich seit Beginn der 1960er Jahre - herausgefordert durch die amerikanische Prüderie und Verlogenheit - mit Sexualität sowohl moraltheologisch als auch juristisch, soziologisch und machtpolitisch auseinandergesetzt. Neben Gutachten und Essays begann er auch zu dichten. Als er dann ab 1976 im Zürcher Langstrassenquartier (Kreis 4) für drei Jahrzehnte Gassenarbeit mit schwarzen Frauen betrieb, begann er mit Hilfe von Kurzgeschichten und Gedichten das Milieu zu charakterisieren. Die Gedichte sind eine Form der Reflexion. Gerade deshalb lässt der Autor konkrete Begebenheiten so nahe an sich herankommen. Diese Gedichte sind eine versteckte Form von Geschichtsschreibug und Autobiografie.
Autorenportrait
Al imfeld, (*1935) aus dem Napfgebiet stammend, wurde von einigen als Renaissancemensch charakterisiert, weil er vor keinem Tabu zurückschrecke. Andere gar glauben, er sei die Wiedergeburt eines afrikanischen Chiefs aus dem 12. Jahrhundert; ein Chief, der die Gründe menschlicher Fruchtbarkeit ergründe. Selbst mit 82 beunruhigt er noch immer. Er ist auf 4 Kontinenten zuhause: dort, wo er Fragen stellen kann und dort, wo er in Frage gestellt wird.