Beschreibung
Am 1. Oktober 2019 feiert die Volksrepublik China ihren 70. Geburtstag. Hans Christoph, der große Reisender unter den deutschen Autoren, hat China auf Einladung des Schriftstellerverbands, als Writer in Residence und Gastdozent, seit Mitte der 80er Jahre immer wieder besucht. Buch nimmt das Jubiläum zum Anlass, seine Texte zu China gesammelt herauszugeben: Von den Uiguren in Singkiang, die sich gegen Fremdherrschaft auflehnen, bis zur deutschen Ex-Kolonie Tsingtau, heute Qingdao, wo das chinesische Bier herkommt, gebraut nach bayerischem Reinheitsgebot von 1516. Herausgekommen ist ein persönlicher Erfahrungsbericht der besonderen Art: Kein Sachbuch, das bloße Meinungen referiert, sondern ein historisches Lesebuch mit Erzählungen und Essays, das die Tiefendimension von Chinas Kultur und Literatur sichtbar macht, ohne ihre Schattenseiten zu ignorieren. Mit einem Nachwort von Wolfgang Kubin.
Autorenportrait
Hans Christoph Buch ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern und lebt, wenn er nicht unterwegs ist, in Berlin. Er veröffentlichte eine Romantrilogie zu Haiti, wo sein Großvater sich Ende des 19. Jahrhunderts als Apotheker niederließ und eine Kreolin heiratete, sowie zahlreiche Essays, Erzählungen und Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten in der Anderen Bibliothek und in der Frankfurter Verlagsanstalt.