Beschreibung
Kann Kunst Ökologie? Ökologische Fragen sind allgegenwärtig in der heutigen Kunst. Themen wie Klimawandel und Biosphäre bestimmen das Ausstellungsgeschehen. Recycling als künstlerische Methode, die Vermeidung umweltschädlicher Materialien und die Versöhnung von Kunst und Natur sind in der jungen Generation immer präsent. Wir erleben einen tiefen Wandel. Wie die Kunstgeschichte zeigt, kann Kunst sensibilisieren und neue Naturverhältnisse entwickeln. Wie war dies in der Renaissance, bei Leonardo da Vinci, der Romantik, im Impressionismus, in der frühen Moderne des 20. Jahrhunderts und der Land Art der 1970er Jahre? Und: Kann Kunst helfen, den Planeten zu reparieren? Den Text begleiten etwa 50 wesentliche Werke zu diesen Fragestellungen aus Vergangenheit und Gegenwart.
Autorenportrait
Robert Fleck, Jahrgang 1957, Historiker, Autor und Ausstellungsmacher, hat in Wien und Paris Geschichte, Philosophie (u. a. bei Gilles Deleuze und Michel Foucault) und Kunstgeschichte studiert und in Innsbruck promoviert. Er gilt als einer der renommiertesten Ausstellungskuratoren, war 1991 bis 1993 der erste österreichische Bundeskunstkurator, 2007 Kommissär des österreichischen Biennale-Pavillons (Herbert Brandl) und 2009 bis 2012 Intendant der Bundeskunsthalle in Bonn. Heute ist er Professor für Kunst und Öffentlichkeit und Koordinator der Projekte zum 250-jährigen Jubiläum an der Kunstakademie Düsseldorf.