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Metropolis

Roman, REVISITED 14, Moderne Klassiker

Erschienen am 01.08.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783902950109
Sprache: Deutsch
Umfang: 266
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Joh Fredersen, ein Großindustrieller, ist Herr über Metropolis, die glitzernde Stadt der Zukunft. Die Reichen vergnügen sich in den Freizeitgärten der Oberstadt, während die Arbeiter in der unterirdischen Stadt ein erbärmliches Leben fristen müssen. Freder Fredersen, Sohn des Metropolis-Bosses, trifft eines Tages Maria, eine Frau aus der unterirdischen Stadt. Er verliebt sich in sie und lässt sich von ihr in die Unterwelt führen. Sie wird von den Arbeitern respektiert und verehrt. In der Armensiedlung brodelt die Stimmung, die Arbeiter wollen nicht mehr länger im Elend leben. Es kommt zum Aufstand: Wissenschaftler Rotwang, ehrgeizig und dem alten Fredersen spinnefeind, verschleppt Maria und konstruiert eine mechanische Doppelgängerin, die die Arbeiter zur Revolution aufhetzt Thea von Harbous Zukunftsroman - die Aufhebung von Klassengrenzen in einer Volksgemeinschaft imaginierend - und Liebesgeschichte in einem inspirierte Fritz Lang zu seinem filmischen Meisterwerk. Dr. Franz Rottensteiner, ehemaliger Berater der Phantastischen Bibliothek im Suhrkamp-Verlag, schreibt das Nachwort.

Autorenportrait

Thea von Harbou (1988-1954) ist die wichtigste Drehbuchautorin der Weimarer Republik und besonders durch ihre Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Fritz Lang bekannt. Mit 12 Jahren bringt sie ihre ersten Gedichte heraus, mit 17 Jahren ihren ersten Roman. Neben der Schriftstellerei interessiert sie sich auch für Schauspielerei, nimmt Schauspielunterricht und erhält Engagements in Weimar, Chemnitz und Aachen. 1913 beendet sie ihre Theaterkarriere. 1922 heiratet Harbou den Regisseur und Drehbuchautor Fritz Lang. Sie werden zu einem der schillerndsten Ehepaare im Berlin der 1920er-Jahre. Harbou gehört zu den fleißigsten Autoren der Weimarer Republik, neben ihrer Arbeit für F. Lang arbeitet sie mehrfach mit dem Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau zusammen. Harbou wird auch eine vielbeschäftigte Drehbuchautorin im Dritten Reich, führt zweimal Regie. 1954 wird in Berlin einer ihrer ersten Filme wiederaufgeführt. Beim Verlassen des Kinos stürzt die Autorin und stirbt an den Folgen des Unfalls am 1. Juli 1954 in West-Berlin. Weitere Drehbücher gemeinsam mit Fritz Lang: Dr. Mabuse, der Spieler (1921), Die Nibelungen (1924), M (1931). Im Gedächtnis bleibt Thea von Harbou vor allem durch den Film Metropolis, für den sie parallel zu ihrem gleichnamigen Roman das Drehbuch verfasste.

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