Beschreibung
Ob im Fernsehen oder Radio, im Kaufhaus, in Cafés, Clubs oder zu Hause - Popmusik ist heute allgegenwärtig. Umso auffälliger erscheint ihre geringe akademische Akzeptanz. Die Studie sucht hierfür Gründe und geht dabei den historisch-philosophischen Bedingungen nach, die das Forschungsfeld zu populärer Musik bestimmen. Von der Ausgrenzung aus der klassischen Ästhetik bis hin zu Alltags- und Körperästhetiken werden Zusammenhänge aufgezeigt, die eine kritische Sicht auf die strukturbildenden Prinzipien musikwissenschaftlicher Forschung eröffnen und zugleich als Grundlagen für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit populärer Musik dienen.
Autorenportrait
Michael Fuhr ist Musikwissenschaftler und arbeitet zurzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Musikethnologie, Medien-Technik und Phonogramm-Archiv des Ethnologischen Museums in Berlin.