Beschreibung
Die Wanduhr schlägt drei. Ein loderndes Feuer knackt im Kamin. Im Speisesaal der Villa Oleander haben sich die Hinterbliebenen an der großen Eichenholztafel versammelt. Nach der feuchten Kühle auf dem Friedhof genießen alle die Wärme des Feuers. Die Gesellschaft schweigt behaglich und lauscht den Worten des Notars. Als das Testament jedoch verlesen ist, herrscht helle Aufregung, denn der Verstorbene Simon Oleander hat bestimmt, dass sich der Rest der Familie sein Erbe redlich verdienen muss - mit Hilfe einer abenteuerlichen Schnitzeljagd durch die geheimnisvollen Hausbibliotheken. Was als phantasievolles Spiel mit den Büchern von Jules Verne und H. G. Wells beginnt, endet in einem blutigen Todesreigen.
Autorenportrait
Jan Büchsenschuß, Jahrgang 1977, studierte Architektur an der TU Berlin und promovierte über das Thema "Goethe und die Architekturtheorie". Er ist Autor geisteswissenschaftlicher und belletristischer Bücher und Aufsätze. "Oleander" ist nach "Perpetuum mobile" sein zweiter Roman.