Beschreibung
In 'Bäuerliches Hauswesen und Tagewerk' erläutert Wilhelm Bomann land- und hauswirtschaftliche Geräte in ihrem alltäglichen Gebrauch. Zusammenhänge, die bei der Übernahme der Objekte ins Museum verloren gehen, werden so wieder hergestellt. Plattdeutsche Einschübe machen die Beschreibungen von Arbeitsvorgängen und das Beziehungsgeflecht von Bauer und Bäuerin, von Mägden und Knechten in Haus und Hof anschaulich. Das 1927 erschienene Buch entwickelte sich schnell zum Standardwerk der norddeutschen Sachkulturforschung. Der lang gehegte Wunsch nach einer behutsam veränderten und um einen fotografischen Abbildungsteil ergänzten Neuauflage wird zum 100. Geburtstag des Bomann-Museums Celle verwirklicht.
Autorenportrait
Der Celler Wollgarnfabrikant und Initiator des Bomann-Museums, Wilhelm Bomann (1848-1926), schrieb 'Bäuerliches Hauswesen und Tagewerk' als Höhe- und Endpunkt seiner musealen Arbeit. Die Leistung Bomanns ist besonders bemerkenswert, da er weder über eine museologische Vorbildung noch über ein akademisches Studium verfügte. Der Textilfabrikant Bomann war nach dem 'Einjährigen' von der Schule abgegangen und hatte eine kaufmännische Lehre absolviert. Der 'Bomann' gibt einen Überblick über einen Teil der Sammlungen, die der Celler Unternehmer im Laufe seines Lebens zusammen getragen hat. Mit nicht nachlassendem Eifer trug er bei seinen Fahrten über Land unzählige Schätze zusammen, die bis heute Grundlage für die Arbeit des Bomann-Museums darstellen.
Inhalt
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